Das Ziel des Medienkonzeptes der Bosse Schule ist die Vermittlung einer möglichst umfassenden Medienkompetenz für alle Schülerinnen und Schüler. Die Nutzung der sogenannten „neuen Medien“ ist wie
Lesen, Schreiben und Rechnen zu einer Grundqualifikation in unserer Informationsgesellschaft geworden. Natürlich greift es zu kurz, Medienkompetenz nur auf die neuen Medien zu beziehen, doch
diese spielen im Berufs- und Arbeitsleben eine immer wesentlichere Rolle. Weiterhin wichtig bleiben die „klassischen“ Printmedien, wie Bücher und Zeitungen, aber beispielsweise zur Entwicklung
der Lesekompetenz.
Der Erwerb der Medienkompetenz erfolgt durch die Integration der neuen Technologien in die einzelnen Unterrichtsfächer bzw. in fächerübergreifende Projekte.
Den Schülerinnen und Schülern steht ein Computerraum mit 15 PC's, den grundlegenden Office-Programmen, Beamern und Druckern zur Verfügung. Alle Klassenräume sind mit einem PC mit Interanschluss ausgestattet. Die Fachräume Physik, Chemie und Biologie sind zusätzlich mit Beamern ausgestattet. Zwei Laptops und ein Beamer stehen zudem zum Ausleihen bereit. Natürlich verfügen alle Räume über die klassischen Schulmedien wie Tafel und OHP, aber sie besitzen ebenfalls einen Internetanschluss und in jedem Stockwerk steht eine mobile Fernseher/DVD-Player-Einheit bereit.
Der systematische Aufbau der Medienkompetenz beginnt mit dem PC-Führerschein in Klasse 5. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler den grundlegenden Umgang mit dem Computer (z.B. Einschalten, An- und Abmelden, Speichern, Herunterfahren), aber auch erste Schritte bei der Benutzung von Textverarbeitungsprogrammen (Texte eingeben, korrigieren, löschen, kopieren, verschieben, formatieren, drucken und speichern).
In Klasse 6 absolvieren die Schülerinnen und Schüler den „Internet-Fuchs“, hier erlangen sie grundsätzliches Wissen über die Geschichte und den Aufbau des Internets, werden aber
auch über die Gefahren und den diesbezüglichen Schutz aufgeklärt.
In Klasse 7 wird das 10-Finger-Schreiben anhand einer Software eingeführt, zudem wird der Umgang mit dem Textverarbeitungsprogramm intensiviert (Texte editieren, formatieren,
Absatzformatierungen, Zeilenabstand, Tabulatoren, Tabellen, Rechtschreibprüfung etc.).
Im 8. Jahrgang werden die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler systematisch erweitert. Durch den Informatikunterricht erlernen sie zudem den Umgang mit dem
Tabellenkalkulations- (z.B. Tabellenblatt erstellen, Formatierungen von Zellen, Diagramme) und Präsentationsprogramm (Präsentationsfolien erstellen, Folienübergänge, eigene Präsentation
etc.).
In den Jahrgängen 9 und 10 finden die von den Schülerinnen und Schülern erworbenen Kenntnisse regelmäßig weiter im Fachunterricht Anwendung. Zudem kann die Informatik-AG im
Rahmen des Wahlpflichtbereichs belegt werden, in der z.B. grundlegende Programmierübungen oder Bild- und Videobearbeitungsprogramme kennengelernt werden.